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Wiedersehen mit Super Mario: Konsolen-Helden als Brettspiel

Super Mario, Luigi, Yoshi & Co. verlassen den Bildschirm und betreten die Brettspiel-Bühne: Unsere Mama-REPORTERIN Silke hat für uns den "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" von Epoch getestet.

Der "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" von Epoch.© Foto: privat
Der "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" von Epoch.

Ich war schon früh Fan von Super Mario! 1990 schenkten meine Eltern mir die Spielkonsole "Nintendo Entertainment System". Die ersten Level des Spiels "Super Mario Bros." kann ich noch heute im Schnelldurchlauf durchzocken, teilweise mit geschlossenen Augen.

Wie mir geht es sicher vielen heutigen Eltern: Wir sind die erste Generation, die mit dem italienischen Klempner Mario und seinem Bruder Luigi großgeworden ist. Natürlich freue ich mich dementsprechend über das "Wiedersehen" – dieses Mal nicht auf dem Bildschirm, sondern auf einem dreidimensionalen Spielfeld: Der "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" ist ein echter Turm, im Format ähnlich wie eine kleine Playmobil-Ritterburg. Doch dieser Turm hat es in sich – oder eher auf sich: Obendrauf wird eine Kugel mit dem Gesicht von Bösewicht Bowser platziert, die den Turm ins Wanken bringt. Trotzdem müssen nun Mario, Luigi, Yoshi und die kleinen Toads auf den wackeligen Stehplätzen des Turmes platziert werden. Gelingt es, alle Figuren auf den Turm zu setzen und nacheinander wieder zu entfernen, ohne dass die Bowser-Kugel herunterfällt und die Figuren vom Turm katapultiert, ist das Spiel gewonnen.

Leichtes Spielprinzip mit lautem Scheppern. Was ein Spaß!

Mir ist sofort klar: Das werden meine Kinder lieben! Das laute Scheppern, das entsteht, wenn die Kugel herunterknallt, und dazu die herumfliegenden Spielfiguren – was wünscht man sich mit vier oder sechs Jahren mehr? Und ich gebe zu: Auch mir gefällt dieses simple Spielprinzip. Denn anders als bei anderen Brettspielen muss ich nicht erst lange Anleitungen studieren, während mein Sechsjähriger ungeduldig wartet. Hier kann tatsächlich einfach losgespielt werden.

Im Spiel beobachte ich bei meinem Sohn denselben Ehrgeiz, den ich in früher an der Spielkonsole hatte: Immer wieder bringt er die Kugel versehentlich zum Herunterfallen, freut sich zwar über die fliegenden Spielfiguren, aber ärgert sich dann doch über die verlorene Spielrunde. Also fordert er Revanche! Was mich insgeheim freut, denn jede Runde trainiert seine Feinmotorik – und sein mathematisches Verständnis. Schnell hat er herausgefunden, dass die Figuren verschieden schwer sind und probiert, sie gezielt an den richtigen Stellen zu platzieren. Ihn bei so viel Gedankenarbeit zu beobachten, bereitet mir große Freude. Und ihm schließlich

© Foto: privat

Schöne Spielbeschäftigung ohne Tablet & Co.

Mein Fazit: Der "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" ist mit seinem leichten Spielprinzip und dem tollen dreidimensionalen Spielaufbau eine spaßige Beschäftigung fernab von Bildschirm und Konsole – gerade jetzt zu Corona-Zeiten. Unpraktisch ist nur die Verpackung: Im aufgebauten Zustand passt der Turm nicht hinein. Baut man ihn aber auseinander, purzeln die Einzelteile wieder heraus, da der Karton nach dem ersten Öffnen ein großes, ausgestanztes Loch beibehält. Zum Verstauen ist die Verpackung also nicht geeignet. Macht nichts, bleibt der Turm halt aufgebaut – wir spielen zurzeit sowieso täglich damit.

Der von unserer Mama-REPORTRIN Silke getestete "Super Mario™ Blow Up! Shaky Tower" ist neu im Handel erhältlich. Mehr Infos gibt es hier.